In diesen Lektionen beleuchten wir die Bewegung der Rippen und ihre Beziehung zum Schultergürtel, zum Nacken und zum Kopf, aber auch zum Becken und zu den Beinen. Wo liegen deine blinden Flecken im Selbstbild? Erlebe die Leichtigkeit deiner Organisation, wenn du das Licht deiner Wahrnehmung dorthin bringst.
Diese einfachen Feldenkrais-Lektionen eignen sich für Anfänger:innen, Personen mit grossen Einschränkungen, Schmerzpatienten und alle, die immer wieder gerne zu den Grundlagen des somatischen Lernen zurückkommen möchten.
Die obersten Rippen werden vorne von der Brust, seitlich von den Armen und hinten von den Schulterblättern verdeckt. Kein Wunder, dass die Wahrnehmung für diese Region oft etwas undifferenziert bleibt. In dieser Lektion wird die Wahrnehmung für diese obersten Rippenbögen auch in den Achselhöhlen gefördert. Das befreit nicht nur die Spannung in den Armen sondern zeigt auch dem Kopf, wie er vom Brustkorb unterstützt werden kann.
(Quelle: Paul Newton)
Gib deinen Rippen wieder ihre Bewegungs- Freiheit zurück, damit dein Atem sich ungehindert in Brustkorb und Bauch Raum nehmen kann.
(Quelle: Gaby Yaron)
In dieser Lektion in Seitenlage werden Bewegungen des Kopfes, der Arme und der Beine in Beziehung zum Brustkorb erforscht. Entdecke, wie neu entstandene Elastizität in deinen Rippen und eine Länge in der Wirbelsäule mehr Leichtigkeit für die Organisation von Armen und Beinen sowie Entlastung im Nackenbereich bringen.
(Quelle: Yaron/Segal 1#7)
In dieser Lektion greift Moshé Feldenkrais alle grossen Bewegungs-Funktionen auf und versucht über Beugung, Streckung, Seitneigung und Verdrehung Elastizität und Geschmeidigkeit in den Rumpf zu bringen. Spüre, wo bei dir im Moment verspanntere Bereiche sind und finde in dieser Lektion in Bauch-, Rücken- und Seitenlage wieder zu einer entspannten Leichtigkeit zurück.
(Quelle: AY #246)
Über die eher ungewohnte Bewegungsfunktion der Seitneigung bringst du wieder Raum in den oberen Brustkorb. Diese neue Elastizität und Weichheit in den obersten Rippen hilft deinem Kopf, sich in der Mitte zu verankern und löst somit Verspannungen im Nacken.
(Quelle: F. Combeau)
Organisiere dein Stehen und Gehen, indem du deine beiden Diagonalen klärst und finde zu einem beweglichen und geschmeidigen Rumpf zurück.
(Quelle: Russell Delman)
Mit sanftem Zug durch’s Knie und spielerischen Atemvariationen kannst du auf genussvolle Weise die Elastizität des Rumpfes erweitern. Erlebe, wie viel Raum, Durchlässigkeit und Weite du anschliessend in deiner Atmung wiederfinden kannst.
(Quelle: R. Häfliger B.)
Hier die Fortsetzung der Ziehharmonika-Lektion Nr. 07 von oberhalb. Alles wird noch ein wenig komplizierter, aber auch weicher, leichter und geschmeidiger. Nimm dir Zeit und geniesse die dadurch entstandene Freiheit.
(Quelle: AY #407)
Diese Lektionen können höhere Anforderungen an die Achtsamkeit für eigene Grenzen und Bewegungsspielräume stellen, was bedeutet, dass sie uns dazu bringen, unsere Aufmerksamkeit zu schärfen und zu lernen, wie wir unsere eigenen Ressourcen besser einschätzen können. Du wirst jedoch entdecken, dass nicht die Willenskraft, sondern ein respektvoller und spielerischer Umgang mit herausfordernden Bewegungsaufgaben dabei hilft, Grenzen zu verschieben und das eigene (Körper-)Selbstbild zu erweitern.
Die Muskulatur im Brustkorb übernimmt oft ungewollt Haltearbeit für die aufrechte Haltung – einfach, weil sie die Kraft dazu hat. In dieser Lektion werden über Drehungen und Verdrehungen aus der Seitenlage die Zwischenrippenmuskulatur und alle Verbindungen der Arme in den Rumpf dazu angeregt, diese unnötige Haltearbeit loszulassen. Dadurch erlangst du wieder die volle Beweglichkeit, sodass die Atmung leichter wird und der Nacken frei ist für Bewegungen.
(Quelle: AY #128)
Der Brustkorb ist auch verbindendes Glied bei der der Übertragung von Kräften zwischen Becken, Schultergürtel und Kopf. Erlebe in dieser verspielten Lektion, wie du vom Becken her Weichheit in deine Rippen bringen kannst, um mehr Freiheit in den Armen und mehr Stabilität in den Beinen zu erlangen.
(Quelle: Annie Thoe)
Die Bewegungsfreiheit der Brustwirbelsäule und der Rippen bei alltäglichen Handlungen wie Bücken, Drehen oder Strecken ist von grundlegender Bedeutung – eine Qualität, die vielen Erwachsenen abhandenkommt. In dieser Lektion arbeitest du in Rückenlage konsequent zuerst nur mit einer Seite. Erlebe, wie sich dein Brustkorb in der Mitte der Lektion anfühlt und wie sich die Beweglichkeit im Stehen auf der einen im Vergleich zur anderen Seite verändert hat. Du wirst dich freuen, diese Geschmeidigkeit dann auch auf deiner zweiten Seite zu etablieren.
(Quelle: AY #218)
Erforsche in der Bauchlage, wie du von innen her die volle Beweglichkeit des Brustkorbs wiedererlangen kannst. Diese Lektion macht nicht nur den Brustkorb elastisch, sondern organisiert auch deine Aufrichtung neu.
(Quelle: Russell Delman)
Die perfekte Lektion, um deinen Rumpf als elastisches, biegsames, 3-dimensionales Volumen kennenzulernen. Du arbeitest mit Verdrehungen und Zug von den Beinen her, mit den Armen oberhalb vom Kopf auf dem Boden liegend und versuchst so, die obersten Rippen vom Schultergürtel zu differenzieren. Das Resultat sind Geschmeidigkeit und Länge im Rumpf sowie eine freie, aufrechte Haltung. Die Lektion 04 dieser Reihe (Lektion oberhalb) ist eine gute Vorbereitung dafür.
(Quelle: AY #265)
Für viele Menschen ist das Kopfheben aus der Rückenlage mit Anstrengung verbunden. In dieser ungewöhnlichen Lektion entdeckst du, wie sich deine Mitte organisieren muss, damit das Kopfheben leichter und unangestrengter wird. Perfektioniere die „menschliche Faltkunst” und finde zu deiner vollen Länge zurück.
(Quelle: AY #229)
Aus der Seitenlage mit geöffneten Hüftgelenken drehst du den Oberkörper auf und bewegst deine obere Hand und die obere Ferse hinten aufeinander zu. Deine Vorderseite öffnet sich zunehmend, dein Brustbein richtet sich auf und es fühlt sich an, als würdest du mit deinem Rumpf einen Bogen spannen. Erlebe, wie sich deine Aufrichtung neu organisiert und du so zu deiner vollen Länge zurückfindest.
(Quelle: AY #441)
Es ist immer wieder verblüffend, welche Effekte Lektionen haben, die in ungewohnten Positionen stattfinden. Wir müssen so all unsere Bewegungsgewohnheiten über Bord werfen und uns neu organisieren. Geniesse die Weichheit und Beweglichkeit, die in deinen Rippen und deiner Wirbelsäule entsteht, wenn du mit der Hand am Kopf aus der Seitenlage aufgestützt auf dem Unterarm spielerische Bewegungen in diverse Richtungen suchst.
(Quelle: Gaby Yaron)
Das musst du wissen, bevor du anfängst.
Auch wenn diese Bewegungsabläufe manchmal einfach erscheinen, sind sie oft sehr ungewohnt und können dich in unbekanntes Gelände führen. Mache die Bewegungen NIE mit zu viel Kraft oder Anstrengung und gehe NIE über deine Grenzen hinaus.
Versuche nicht, die Bewegungen richtig, gut, schön oder perfekt auszuführen. Vergiss all diese Normen. Gib deinem System stattdessen die Gelegenheit, Neues und Unbekanntes zu entdecken, indem du dich einlässt, ohne zu wissen, wohin die Reise führt.
Wenn wir uns langsam bewegen und dabei unsere Aufmerksamkeit darauf richten, wie wir uns dabei organisieren, kann das Nervensystem neue Möglichkeiten entdecken. Weniger funktionale Bewegungsmuster, die eventuell Ursache von Schmerzen oder Einschränkungen sind, können so losgelassen werden.
So erreichen wir
Falls Ihr Fragen habt, könnt Ihr gerne mit mir Kontakt aufnehmen.
Und so bereitest Du Dich auf diese Lektion vor.
Falls du medizinische Einschränkungen hast, sei bitte vorsichtig.
Betrachte die Bewegungsanweisungen als Vorschläge, die ein spielerisches Ausprobieren erfordern. Entscheide selbst, ob und inwieweit du die Übungsanleitungen umsetzen möchtest. Bei jeder Bewegung sollte dein Wohlbefinden oberste Prämisse sein. Gehe niemals an die Grenze deiner Bewegungsmöglichkeiten. Respektiere Schmerzen als das, was sie sind: Warnhinweise deines Körpers.
Wenn du beim Bewegen Schmerzen spürst, machst du zu viel. Hör dann auf. Mach eine Pause, bewege dich langsamer und führe die Bewegungen kleiner aus.
Wenn du beispielsweise merkst, dass du die Luft anhältst, dann bewegst du dich mit zu viel Kraft und Anstrengung. Experimentiere dann damit, wie du dich bewegen kannst, damit deine Atmung jederzeit frei fließen kann. Wenn du dich so bewegst, dass deine Atmung frei fließen kann und sich die Bewegung einfach und leicht anfühlt, können sich deine Grenzen erweitern und das, was am Anfang schwierig war, wird plötzlich einfach und leicht.
Fühle dich frei, JEDERZEIT eine PAUSE einzubauen, auch wenn ich gerade keine Pause anleite.
Du kannst die Bewegungen auch immer nur in der Vorstellung ausführen – manchmal ist das sogar noch effektiver. Wenn du eine Seite hast, die sehr eingeschränkt ist, dann kehre die Anweisungen einfach auf die andere Seite um und beginne mit der Seite, die sich leichter bewegen kann