Dieses Material beruht auf der Arbeit von der Feldenkrais- Trainerin Ruthy Alon, einer der ersten Schülerinnen von Moshé Feldenkrais.
Viele Kursteilnehmer/innen sind immer wieder erstaunt über die grossartige und unmittelbar erleichternde Wirkung, die sie mit der Rolle erzielen können.
Diese einfachen Feldenkrais-Lektionen eignen sich für Anfänger:innen, Personen mit grossen Einschränkungen, Schmerzpatienten und alle, die immer wieder gerne zu den Grundlagen des somatischen Lernen zurückkommen möchten.
Für diese Lektion brauchst du eine zusammengerollte (Woll-)Deckenrolle mit einer Länge von ca. 100 cm und einer Dicke von ca. 8 cm. Während der Lektion kommt die Rolle unter die Wirbelsäule, vom Becken bis zum Kopf. Erlebe, wie die Rolle deiner Wirbelsäule Unterstützung und Halt geben kann.
(Quelle: Ruthy Alon)
Für diese Lektion brauchst du eine zusammengerollte (Woll-)Deckenrolle mit einer Länge von ca. 100- 120 cm und einem Durchmesser von ca. 8 cm
In dieser Lektion legst du die Tuchrolle nicht nur längs unter deine Mittellinie, sondern auch rechts und links davon längs unter deinen Rücken.
Erlebe, wie dein Rücken Verspannungen loslassen kann und zu einer neuen, mühelosen aufrechten Haltung findet.
(Quelle: Ruthy Alon)
Für diese Lektion brauchst du eine zusammengerollte Frottiertuch-Rolle von einer Länge von ca. 50 cm und einem Durchmesser von ca. 8cm.
Mit der Unterstützung der Tuchrolle arbeitest du hier im Stehen. Eine perfekte Übung für Zwischendurch!
(Quelle: Ruthy Alon)
Für diese Lektion brauchst du eine zusammengerollte Frottiertuch-Rolle von einer Länge von ca. 50 cm und einem Durchmesser von ca. 8cm.
Erlebe, wie die Tuchrolle deinem unteren Rücken Entlastung und Entspannung bringen kann.
(Quelle: Ruthy Alon)
Für diese Lektion brauchst du eine zusammengerollte Frottiertuch-Rolle von einer Länge von ca. 50 cm und einem Durchmesser von ca. 8cm.
Wir legen die Rolle erst quer unter den Nacken (Nackenrolle), dann später auch quer unter den Schultergürtel und danach unter das Becken.
Diese nicht ganz einfache Lektion kannst du vorbereiten mit der Lektion Nr. 2 dieser Reihe. Erlebe, wie dein Körper allmählich lernt, sich an diese unterschiedlichen «Hindernisse» unter deinem Rücken anzupassen, indem er sich darüber hinwegbewegt und somit weicher und elastischer wird.
(Quelle: Ruthy Alon)
Diese Lektionen können höhere Anforderungen an die Achtsamkeit für eigene Grenzen und Bewegungsspielräume stellen, was bedeutet, dass sie uns dazu bringen, unsere Aufmerksamkeit zu schärfen und zu lernen, wie wir unsere eigenen Ressourcen besser einschätzen können. Du wirst jedoch entdecken, dass nicht die Willenskraft, sondern ein respektvoller und spielerischer Umgang mit herausfordernden Bewegungsaufgaben dabei hilft, Grenzen zu verschieben und das eigene (Körper-)Selbstbild zu erweitern.
Das musst du wissen, bevor du anfängst.
Auch wenn diese Bewegungsabläufe manchmal einfach erscheinen, sind sie oft sehr ungewohnt und können dich in unbekanntes Gelände führen. Mache die Bewegungen NIE mit zu viel Kraft oder Anstrengung und gehe NIE über deine Grenzen hinaus.
Versuche nicht, die Bewegungen richtig, gut, schön oder perfekt auszuführen. Vergiss all diese Normen. Gib deinem System stattdessen die Gelegenheit, Neues und Unbekanntes zu entdecken, indem du dich einlässt, ohne zu wissen, wohin die Reise führt.
Wenn wir uns langsam bewegen und dabei unsere Aufmerksamkeit darauf richten, wie wir uns dabei organisieren, kann das Nervensystem neue Möglichkeiten entdecken. Weniger funktionale Bewegungsmuster, die eventuell Ursache von Schmerzen oder Einschränkungen sind, können so losgelassen werden.
So erreichen wir
Falls Ihr Fragen habt, könnt Ihr gerne mit mir Kontakt aufnehmen.
Und so bereitest Du Dich auf diese Lektion vor.
Falls du medizinische Einschränkungen hast, sei bitte vorsichtig.
Betrachte die Bewegungsanweisungen als Vorschläge, die ein spielerisches Ausprobieren erfordern. Entscheide selbst, ob und inwieweit du die Übungsanleitungen umsetzen möchtest. Bei jeder Bewegung sollte dein Wohlbefinden oberste Prämisse sein. Gehe niemals an die Grenze deiner Bewegungsmöglichkeiten. Respektiere Schmerzen als das, was sie sind: Warnhinweise deines Körpers.
Wenn du beim Bewegen Schmerzen spürst, machst du zu viel. Hör dann auf. Mach eine Pause, bewege dich langsamer und führe die Bewegungen kleiner aus.
Wenn du beispielsweise merkst, dass du die Luft anhältst, dann bewegst du dich mit zu viel Kraft und Anstrengung. Experimentiere dann damit, wie du dich bewegen kannst, damit deine Atmung jederzeit frei fließen kann. Wenn du dich so bewegst, dass deine Atmung frei fließen kann und sich die Bewegung einfach und leicht anfühlt, können sich deine Grenzen erweitern und das, was am Anfang schwierig war, wird plötzlich einfach und leicht.
Fühle dich frei, JEDERZEIT eine PAUSE einzubauen, auch wenn ich gerade keine Pause anleite.
Du kannst die Bewegungen auch immer nur in der Vorstellung ausführen – manchmal ist das sogar noch effektiver. Wenn du eine Seite hast, die sehr eingeschränkt ist, dann kehre die Anweisungen einfach auf die andere Seite um und beginne mit der Seite, die sich leichter bewegen kann