Tagtäglich führen wir unzählige Bewegungen mit unseren Armen und Händen aus. Dabei sind uns die Spannungen und Verspannungen in diesem Bereich oft gar nicht bewusst. Lerne, Muskelspannungen in Schultern und Rippen loszulassen, um buchstäblich wieder mehr Handlungsspielraum zu gewinnen.
Diese einfachen Feldenkrais-Lektionen eignen sich für Anfänger:innen, Personen mit grossen Einschränkungen, Schmerzpatienten und alle, die immer wieder gerne zu den Grundlagen des somatischen Lernen zurückkommen möchten.
In dieser speziellen Lektion arbeitest du in Rückenlage ausschliesslich mit der deiner dominanten Hand. Bei jedem Menschen hat diese Hand mehr Spannung als die andere. Die grössere Spannung in der dominanten Hand beeinflusst auch die Leichtigkeit, wie sich dieser Arm im Alltag bewegen und organisieren kann und erhöht auch die Spannung im ganzen Körper. Wenn also die dominante Hand loslässt, senkt sich automatisch auch die Spannung im ganzen Körper.
Natürlich kannst du jederzeit diese Lektion auch mit deiner anderen Hand machen.
(Quelle AY #124)
Die diagonale Beziehung vom Fuss zur Hand spielt im Alltag eine grosse Rolle. Kläre hier die Verbindung der Arme in den Rumpf und erforsche in Rückenlage, wie deine Arme durch diverse Rollbewegungen des Beckens ihre volle Länge entfalten können.
(Quelle: AY #240)
Zusammen mit der Atmung faltet und entfaltet sich dein Körper hier in der Seitenlage auf organische Weise. So findest du zur Bewegungsfreiheit und natürlichen Länge zurück.
(Quelle: Angelica Feldman)
In dieser Lektion in Rückenlage und im Sitzen auf dem Boden erforschst du, wie Bewegungen der Hand von deinem ganzen Körper unterstützt werden können. Du brauchst die starken Muskeln in deiner Körpermitte, um deinen Händen mehr Spielraum ermöglichen.
(Quelle: Gaby Yaron)
Liegend auf dem Rücken suchst du nach der skelettalen Verbindung der Arme in den Rumpf und spürst, wie deine Arme von den Schulterblättern in allen möglichen Positionen stets unterstützt werden können. Gerade wenn sich deine Arme und Hände sehr verspannt anfühlen, kann dir diese Lektion Erleichterung bringen.
(Quelle: AY #45)
Liegend auf dem Rücken, die Arme lang zur Decke ausgestreckt und die Finger auf verschiedene Arten verschränkt, erforschst du, wie durch ungewöhnliche Drehbewegungen der Arme wieder Leichtigkeit und Freiheit in Schultergürtel und Händen entstehen kann. (Quelle: Angelica Feldman)
Erforsche die Beweglichkeit deiner Schulterblätter in verschiedenen Positionen und erlebe, wie nicht nur dein Schultergürtel freier und beweglicher wird, sondern sich auch deine Aufrichtung von alleine neu organisiert.
(Quelle: AY #96)
Diese Lektionen können höhere Anforderungen an die Achtsamkeit für eigene Grenzen und Bewegungsspielräume stellen, was bedeutet, dass sie uns dazu bringen, unsere Aufmerksamkeit zu schärfen und zu lernen, wie wir unsere eigenen Ressourcen besser einschätzen können. Du wirst jedoch entdecken, dass nicht die Willenskraft, sondern ein respektvoller und spielerischer Umgang mit herausfordernden Bewegungsaufgaben dabei hilft, Grenzen zu verschieben und das eigene (Körper-)Selbstbild zu erweitern.
Entdecke in dieser Lektion in Rückenlage, wie du deinen Schultergürtel von deinen Rippen differenzieren kannst, um mehr Leichtigkeit für deine Aufrichtung und mehr Handlungsspielraum in deinen Armen zu finden.
(Quelle: Anat Baniel)
In dieser verspielten Lektion, die in Rückenlage, Seitenlage und auf allen Vieren durchgeführt wird, lernst du, Bewegungen der Arme in Bezug zur Wirbelsäule, zum Kopf und zum Becken auszuführen. Erlebe, wie Arme, Kopf und Becken freier werden, wenn du sie wieder gekonnt koordinieren kannst.
(Quelle: Julie Casson)
Erforsche in Rückenlage und rollend von der Seite zum Bauch, wie viel Raum und Weite hinten zwischen deinen Schulterblättern entstehen kann, damit dein Schultergürtel wieder freier gleiten kann, wenn du deine Arme im Alltag brauchst.
(Quelle: AY #391)
Für den Einstieg dieser Lektion brauchen wir ein kleines Hilfsmittel, um in Bauchlage das Verankern vom Brustbein gut erlebbar zu machen. Falls vorhanden, nimm einen OVERBALL, lasse alle Luft aus dem Overball raus, stöpsle wieder zu und forme den luftleeren Ball zu einer Kuppel (Badekappen- Form). Als Alternative kannst du auch einen kleinen Schal oder ein paar dicke Socken zu einer weichen Rolle von ca. 20cm Länge und 5cm Durchmesser formen.
Im Verlauf der Lektion wird es für dich dann immer selbstverständlicher, dein Brustbein in Bauchlage als Stütze zu nutzen, um den Kopf zu verankern und die Arme und Hände frei für’s Handeln zu bekommen. Nach dieser Lektion fühlst du dich auch im Stehen lang und gut gestützt.
(Quelle: Amherst)
Was braucht es, um deine Hände bequem nach hinten bewegen zu können? Wie können deine Finger von deinem ganzen Selbst unterstützt werden, damit dich diese Bewegung nicht anstrengt? Kann dir das helfen, am Computer danach deine Maus zu bedienen? Mit ungewöhnlichen Variationen in Rücken- und Seitenlage befreist du deinen Schultergürtel und deine Arme. Fühle, wie deine Handgelenke beweglicher und durchlässiger werden, wenn sie allmählich mehr Unterstützung von den Schulterblättern kriegen.
(Quelle: AY #125)
In dieser Lektion lernst du in Rücken- und Seitenlage die Beweglichkeit deiner Arme von den Fingern bis zu den Schlüsselbeinen und Schulterblättern neu zu spüren. Auf raffinierte Weise differenzierst du dabei deinen Schultergürtel vom Brustkorb. Geniesse anschliessend die Freiheit deiner Arme beim Stehen und Gehen.
(Quelle: Regula Häfliger B.)
Liegend auf der Seite und in Rückenlage untersuchen und differenzieren wir die Bewegungsmöglichkeiten des Schultergürtels in Beziehung zum Brustkorb, Becken und Kopf. Die verbindende Struktur der Wirbelsäule sowie die stützende Funktion des Bodens helfen dabei, Spannungsmuster im Schulter- und Nackenbereich zu lösen und so mehr Spielraum im Gebrauch der Arme zu erlangen.
(Quelle: AY #536/537)
Wir fahren fort mit der Idee der verschränkten Arme nun in Rückenlage und im Sitzen. Über die Bewegung der verschränkten Arme wird die Aufmerksamkeit auf den Schultergürtel, die Nackenbasis sowie die oberen Rippen gelenkt. Bereiche, die eine tragende Rolle bei der Stütze des Kopfes spielen. Geniesse die Leichtigkeit, die im Verlauf der Lektion entsteht.
Diese Lektion baut auf der obenstehenden Lektion Nr.07 (AY #536/537) auf.
(Quelle : AY #538)
Diese Lektion baut auf der Lektion 06 (Brezel- Arme in Rückenlage) dieser Reihe auf. Du erforschst in Rückenlage und im Sitzen auf einem Stuhl weiterhin den Bewegungsspielraum deiner Finger, Arme, Schlüsselbeine, Schulterblätter und Schultergelenke. Wirbelsäule, Becken und Kopf werden in den Ablauf integriert, wodurch sich die Bewegungsqualität der Finger und Arme verbessert.
(Quelle : AY #540)
Das musst du wissen, bevor du anfängst.
Auch wenn diese Bewegungsabläufe manchmal einfach erscheinen, sind sie oft sehr ungewohnt und können dich in unbekanntes Gelände führen. Mache die Bewegungen NIE mit zu viel Kraft oder Anstrengung und gehe NIE über deine Grenzen hinaus.
Versuche nicht, die Bewegungen richtig, gut, schön oder perfekt auszuführen. Vergiss all diese Normen. Gib deinem System stattdessen die Gelegenheit, Neues und Unbekanntes zu entdecken, indem du dich einlässt, ohne zu wissen, wohin die Reise führt.
Wenn wir uns langsam bewegen und dabei unsere Aufmerksamkeit darauf richten, wie wir uns dabei organisieren, kann das Nervensystem neue Möglichkeiten entdecken. Weniger funktionale Bewegungsmuster, die eventuell Ursache von Schmerzen oder Einschränkungen sind, können so losgelassen werden.
So erreichen wir
Falls Ihr Fragen habt, könnt Ihr gerne mit mir Kontakt aufnehmen.
Und so bereitest Du Dich auf diese Lektion vor.
Falls du medizinische Einschränkungen hast, sei bitte vorsichtig.
Betrachte die Bewegungsanweisungen als Vorschläge, die ein spielerisches Ausprobieren erfordern. Entscheide selbst, ob und inwieweit du die Übungsanleitungen umsetzen möchtest. Bei jeder Bewegung sollte dein Wohlbefinden oberste Prämisse sein. Gehe niemals an die Grenze deiner Bewegungsmöglichkeiten. Respektiere Schmerzen als das, was sie sind: Warnhinweise deines Körpers.
Wenn du beim Bewegen Schmerzen spürst, machst du zu viel. Hör dann auf. Mach eine Pause, bewege dich langsamer und führe die Bewegungen kleiner aus.
Wenn du beispielsweise merkst, dass du die Luft anhältst, dann bewegst du dich mit zu viel Kraft und Anstrengung. Experimentiere dann damit, wie du dich bewegen kannst, damit deine Atmung jederzeit frei fließen kann. Wenn du dich so bewegst, dass deine Atmung frei fließen kann und sich die Bewegung einfach und leicht anfühlt, können sich deine Grenzen erweitern und das, was am Anfang schwierig war, wird plötzlich einfach und leicht.
Fühle dich frei, JEDERZEIT eine PAUSE einzubauen, auch wenn ich gerade keine Pause anleite.
Du kannst die Bewegungen auch immer nur in der Vorstellung ausführen – manchmal ist das sogar noch effektiver. Wenn du eine Seite hast, die sehr eingeschränkt ist, dann kehre die Anweisungen einfach auf die andere Seite um und beginne mit der Seite, die sich leichter bewegen kann